Wutanfall willkommen! Warum es gut und richtig ist, Wut auszuleben.
Ein Wutanfall Deines Kindes bedeutet nicht, Du hast Dein Kind nicht im Griff.
Wut ist eine natürliche Emotion.
Wenn wir wütend sind, geschieht dies aus …
Wir kennen’s alle, Klein und Groß.
Doch wir Großen haben gelernt, Ventile für unsere Wut zu finden.
Regulationstechniken, jeder die für sich richtige.
Und trotzdem kann es auch uns passieren, mal die Beherrschung zu verlieren.
Das ist menschlich, nur sollten wir dann in der Lage sein, dies zu reflektieren und nicht häufiger geschehen zu lassen.
Kinder lernen diese Selbstbeherrschung gerade.
Es geht also nicht darum, einen Wutanfall komplett zu vermeiden:
Dein Kind macht alles richtig, indem es wie ein Wirbelwind Energie ablässt und sich somit gar nicht erst etwas aufstauen kann.
Es geht darum, wie Du Dein Kind begleiten kannst.
Stell Dir vor, kein Druck, kein Stress.
Du begegnest dem Wutanfall Deines Kindes mit innerer Ruhe, Gelassenheit und gemeinsam reflektiert ihr danach, welche Ursache der Wut zugrunde lag und wie Dein Kind in Zukunft besser damit umgehen kann.
Tobender Wutanfall - da sind sie, diese Blicke: Hast Du dein kind nicht im griff?
Alle Papas und Mamas kennen es doch irgendwie: Der berühmte Wutanfall im Supermarkt, im Wartezimmer des Kinderarztes oder auf der Familienfeier.
Und genauso bekannt: Wertende Blicke von Außen.
Das I-Tüpfelchen bekommt diese Wertung dann noch mit herablassenden Bemerkungen oder unangebrachten vermeintlichen Ratschlägen.
Die häufigste Frage bei einem Wutanfall: Hast Du dein Kind nicht im Griff?
Und schwups! Ist nicht mehr nur das Kind wütend, jetzt auch Du.
Hilft so gar nicht, auf den Wutanfall reagieren zu können ...
Und am Ende des Tages fühlst Du Dich dann schlecht und machst Dir Gedanken, die mit Schuldgefühlen beladen sind, weil Du gern anders reagiert hättest.
Gern anders mit der Situation umgegangen wärest.
Und hättest einfach verdammt gern dieses Gefühl, diesen Druck, diesen Stress, der durch äußere Bewertungen entstanden ist, mehr beiseite geschoben.
Diese Hilflosigkeit und Ohnmacht, das Gefühl, einfach nichts machen zu können, da der Wutanfall meist nur noch schlimmer wird.
Keine Sorge:
Ein Wutanfall hat nichts damit zu tun, dass Du Dein Kind nicht im Griff hast.
Wutanfälle gehören dazu.
Wutanfall - Management
Um Dein Kind nach seinen Bedürfnissen bei einem Wutanfall zu begleiten, probiere doch mal folgende Dinge:
Kurz: Ruhe, Fokus, Intuition.
Nach dem Wutanfall:
Reflektiere mit Deinem Kind die Situation.
Und hey, es ist ganz klar, dass so ein Wutanfall auch an Deinen Nerven zerrt.
Das darf so sein. Du machst einen wundervollen Job, sei bitte nicht zu streng mit Dir selbst.
Genau deswegen ist es ganz wichtig, dass Du Dir auch Deine Auszeiten nimmst.
Und sind’s auch nur die 5 Minuten am Abend, wenn die Kleinsten von uns im Bettchen sind, die Du Dich selbst bewusst wahrnimmst, atmest und stolz auf das bist, was Du jeden Tag vollbringst.
Denn für Dein Kind bist Du ein Held, auch bei einem wutanfall.
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