Laut und frei.
Mein Kind ist der Knaller. Nix mit Ruhe.
Wie wär’s, wenn Du regelmäßig im Alltag entspannen kannst?
Ein Kind, das ruhig spielt.
Ruhephasen über den ganzen Tag verteilt.
Zwischendurch dreht Dein Kind mal auf, weiß aber auch ganz genau, wann es wieder herunter drehen soll.
Zufrieden in den Abend gehen, den Tag abschließen, gut schlafen und frisch und munter in den nächsten Tag.
Stattdessen:
Das kann ganz schön nervig werden, vor allem wenn’s in Richtung Abend geht.
Dein Kind ist laut, Dein Kind ist frei.
Lautstärke entsteht meistens durch Aufregung. Emotionen wie Freude, Wut, Angst können dies auslösen.
Dein Kind lernt gerade erst, sich selbst zu regulieren.
Und häufig versinkt es so sehr in seiner Welt, dass es gar nicht merkt, dass es zu laut ist.
Es lässt seinen Emotionen freien Lauf in seinem kindlichen Sein, seiner kindlichen Identität.
Mein Kind ist der Knaller: manchmal wird’s zu viel
Und dann knallt es auch mal zwischen Euch: Du wirst laut, weil Dein Geduldsfaden reißt.
An dieser Stelle: Das darf passieren, und das passiert so ziemlich allen.
Jeder von uns ist Mensch mit Gefühlen und einer Grenze der Geduld.
Doch dann wird’s nicht besser: Es kommt zu Streit und danach fühlt ihr Euch beide schlecht.
Du möchtest Dein Kind ja auch Kind sein lassen und weißt, laut sein gehört dazu.
Aber doch nicht so oft, so intensiv, so viel …
Es wird zu laut: das kannst Du tun
Kinder brauchen ihren Rahmen, um laut zu sein, um wild zu sein.
Aber sie brauchen auch eine führende Hand, die ihnen zeigt, wie sie sich selber regulieren, wenn sie überdrehen und zu laut sind.
Wenn Du merkst, es wird Dir zu viel und Du bist selbst kurz davor zu explodieren:
Schau, dass Du schon reagierst, bevor Deine Grenze erreicht ist.
Was Dein Kind als Anleitung braucht:
Manchmal wollen Kinder durch Lautstärke auch gern die Aufmerksamkeit ihrer Eltern:
um etwas zu zeigen, sich zu beweisen und Mama und/oder Papa stolz zu machen.
Deine Intuition leitet Dich: je ruhiger Du innerlich selbst bist, desto besser.
Vertraue auf Dich und Dein Gefühl, dann weißt Du, wann Dein Kind Hilfe zum Herunterfahren, Deine Aufmerksamkeit oder einfach den Raum laut zu sein braucht.
Im Zweifel: Frage Dein Kind, welches Bedürfnis es gerade verspürt.
Mein Kind ist der Knaller: es wird nicht weniger.
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